Mit dem Zafraan Ensemble schwitzen zu Werken von Sven Daigger. Selbst Künstler_in sein mit dem Ensemble Modern. Zeitreisen mit Mitsuko Uchida. Getanzte Zeitstrudel mit Anne Teresa De Keersmaeker. Svoboda/Haas in Basel. Und: Brahms – einmal gehegt, einmal befreit.
Was: Schweizer Erstaufführung von Georg Friedrich Haas’ Konzert für Posaune und Orchester: Mit Michał Nesterowicz, dem Sinfonieorchester Basel und dem Posaunisten Mike Svoboda (für den Haas das Konzert schrieb). Außerdem: Anton Bruckners Romantische.
Raum und Zeit: 18. April, 19. April, Basler Münster.
Zitat: »Das Faszinierende ist nicht das Genau-beisammen, sondern das Knapp-daneben.« Georg Friedrich Haas in VAN beim Bunkersalon zum Thema Resonanz.
In VAN #44: Georg Friedrich Haas – Das Interview.
In VAN #90: Strange Vibrations – Georg Friedrich Haas und Hartmut Rosa im Gespräch mit Elisa Erkelenz und Tobias Rempe.
In VAN #140: Die musikalischen »formative years« des Posaunisten und Komponisten Mike Svoboda. Eine VAN-Playlist.
Was: Triller, Strom und Schweiß. Das Zafraan Ensemble spielt Werke von Sven Daigger. Außerdem: Stücke von Beat Furrer, Enno Poppe, Wolfgang Rihm und Conlon Nancarrow. Es dirigiert Premil Petrović.
Raum und Zeit: 20. April, Konzerthaus Ravensburg
Zitat: »Im Grunde genommen genau das, was wir bei Zafraan machen: Interpretationen von Stücken Dritter, bei denen wir unsere klanglichen Visionen, unser Feuer und Wasser reintun.« Miguel Pérez Iñesta vom Zafraan Ensemble in VAN.
In VAN #124: Eine Playlist für radfahrende Eurozentrismus-Kritiker_innen – vom Zafraan Ensemble und anderen.
Was: Sieben Tänzer_innen und sechs Musiker_innen agieren gleichberechtigt miteinander und nebeneinander: Vortex Temporum von Anne Teresa De Keersmaeker. Im Zentrum steht ein Schlüsselwerk spektraler Musik des Komponisten Gérard Grisey. Mit der Tanz-Kompanie Rosas und dem Ictus Ensemble.
Raum und Zeit: 20. - 22. April, Volksbühne Berlin
Zitat: »Wenn sie mit Musik arbeitet, geht sie zur Wurzel, sucht nach ihrem Entstehungsgrund, und pflanzt von dort ihren eigenen Zweig, woraus ein neues Werk entsteht. Diese Idee, in der Interpretation nach dem Kern zu suchen und von dort etwas entstehen zu lassen, finde ich interessanter als unbedingt etwas vorzustellen und verführen zu wollen.« Jean-Guihen Queyras in VAN über seine Bewunderung für Anne Teresa De Keersmaeker.
In VAN #135: Ein Interview mit dem Cellisten Jean-Guihen Queyras über die Zusammenarbeit mit der Choreografin Anne Teresa De Keersmaeker.
In VAN #152: Die Choreografin Anne Teresa De Keersmaeker über Partiturarbeit, die »Flämische Welle«, getanzte Instrumente bei Grisey, Bach mit Körper.
Was: Brahms-Marathon im Konzerthaus: Unter anderem mit Iván Fischer, Christian Tetzlaff, Kirill Gerstein, dem GrauSchumacher Piano Duo, dem Horenstein Ensemble und dem Rundfunkchor Berlin. Im Zentrum stehen Werke der Kammermusik und der »ungarische« Brahms.
Raum und Zeit: 22. April, Konzerthaus Berlin
Zitat: »Also ein bisschen spiele ich für den in Not und das sind wir fast alle irgendwie, ich zum Beispiel, wenn ich wie gestern im Publikum sitze bei Brahms 4. Sinfonie und mit Brahms tausend Tode gestorben bin vor Angst und Schönheit und vor Stolz, dass jemand das alles ausspricht und kämpft und sich als Mensch bekennt.« Der Geiger Christian Tetzlaff im VAN-Interview.
In VAN #30: Iván Fischer in Ungarn.
In VAN #40: Christian Tetzlaff spricht über seine Begeisterung für Brahms.
In VAN #89: Doktor Michael Struck berichtet Aktuelles aus der Brahms-Forschung.
Was: Zeitgenossen zwischen Spätromantik und Moderne: Schönbergs Klavierkonzert trifft auf die dritte Symphonie des Amerikaners Roy Harris. Außerdem: Sibelius’ Siebte. Mit Robin Ticciati, dem Deutschen Symphonie-Orchester Berlin und Pierre-Laurent Aimard.
Raum und Zeit: 22. April, Philharmonie Berlin
Zitat: »Beim Beginn der Siebten spürt man, wie es sich für ein Kind anfühlen muss, zum ersten Mal das Licht zu sehen.« Robin Ticciati in VAN über Jean Sibelius’ Siebte.
In VAN #150: Ein Interview mit Robin Ticciati über Sibelius, den Rosenkavalier als Minenfeld, Schostakowitsch als Scharlatanerie und den Dirigenten als Lachs.
Was: Das Publikum selbst wird zum Künstler beim Ensemble Modern und CONNECT. Mit einer Uraufführung von Oscar Bianchis Orango und Philip Venables’ The Gender Agenda.
Raum und Zeit: 22. April, Frankfurt LAB
Zitat: »Als Künstler müssen wir unsere Kunst und unsere Stimme benutzen, um gegen Nationalismus und Rechtsextremismus zu kämpfen. Protestiert laut!« Philip Venables im VAN-Magazin zum Brexit.
In VAN #70: Interview mit Philip Venables über formalisierte Gewalt.
IN VAN#105: Was britische Musiker hören, während ihr Land den Artikel 50 aktiviert. VAN-Playlist mit Venables zum Brexit.
Was: Zeitreise mit Mitsuko Uchida: Zwei Hauptwerke der Romantik, Repertoire des 20. Jahrhunderts und ein zeitgenössischen Werk. Schuberts H-Dur-Sonate und eine Auswahl aus seinen Impromptus umrahmen Schönbergs Sechs kleine Klavierstücke von 1911 und die Sonatina facile von Jörg Widmann.
Raum und Zeit: 24. April, Pierre Boulez Saal Berlin
Zitat: »Für die ARD-Aussprachedatenbank hat Mitsuko Uchida ihren Namen übrigens – meines Wissens ein Einzelfall – höchstpersönlich eingesprochen, sogar mit einer kleinen Vorrede; ihren leichten Ärger darüber hörbar Luft machend, dass ihr Name in Deutschland immer falsch ausgesprochen wird.« Arno Lücker über die Pianistin in VAN.
In VAN #11: Jörg Widmann über Schumann die Fieberkurven zwischen Überschwang und Trauer.
In VAN #84: Die ARD-Aussprachedatenbank im VAN-Magazin: Wie man den Namen von Mitsuko Uchida richtig ausspricht.
Was: #FREEBRAHMS: Sie haben Beethoven befreit. Sie haben Schubert befreit. Jetzt kommt Johannes Brahms – das STEGREIF.orchester entstaubt seine dritte Sinfonie.
Raum und Zeit: 22. April, Resonanzraum Hamburg
Zitat: »Manche schliefen, manche saßen, manche tanzten, manche lachten, manche weinten. Und das alles zu Schubert. Es wurde ein Raum geschaffen, in dem man sich so verhalten konnte, wie man es in diesem Moment fühlte.« Das STEGREIF.orchester über ein besonderes Konzert vor Techno Publikum.
In VAN #124: Bestes Konzert, größter Aufruhr, interne Querelen, interne Freuden. Der VAN-Steckbrief vom Stegreif Orchester. ¶