Die Lieblingslinks der Woche
Wir stellen die Playlist zur Ausgabe #95 bereit.
Seit Ausgabe #94 erscheint in jeder Woche die begleitende Spotify-Playlist. Eine halbe, dreiviertel Stunde Musik: von der Redaktion ausgewählte Einspielungen, die unmittelbar mit den Themen der Ausgabe zu tun haben. Der einfachste Weg zu den Playlists: Einfach dem User vanmagazin folgen.
In dieser Woche:
Wie kaum ein anderer hat Rupert Huber den Vokalensembles des öffentlichen Rundfunks den Geist des Experimentellen und des Neuen eingehaucht. In unserer Playlist dirigiert er das SWR Vokalensemble bei Morton Feldmans Christian Wolff in Cambridge. Der Ekstatiker erkennt seine eigene Art aber auch in Bruckner. Deswegen noch einmal Huber mit dem SWR Vokalensemble – damals noch als »Südfunk-Chor Stuttgart« in der Bruckner-Motette Os justi.
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Hartmut Welscher und Axel Ranisch entdecken in Purcells Semi-Oper King Arthur »unfassbare Ohrwürmer«. Hier einer daraus: How blest are shepherds. »Die große Freude über dieses neue Stück, die überraschende Musik!« Ranisch meint Hindemiths Violinkonzert, gegen das im Konzert mit dem RSB Orchester in Berlin selbst sein Pubertätsfavorit »hintenraus ganz schön verloren« hat. Der zweite Satz daraus in der Playlist.
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Ludwig Frank, der Oboenbauer, muss sich gerade – hoffentlich am Ende irgendwie erfolgreich – mit Verwaltungsabsurditäten rumschlagen, davon handelt unser Artikel. Viele seiner Modelle hat er mit dem Solooboisten der Berliner Philharmoniker, Albrecht Mayer, entwickelt. Wir hören Mayers Oboe in einem Cembalokonzert von Bach und das Instrument noch einmal im Oboenkonzert von Richard Strauss.
»Durch das Programm führt Thomas Gottschalk, dann bereits zum vierten Mal.«
Nein, es stimmt, wirklich. Der Moderator gilt gerade jetzt wieder als Geheimtipp, seitdem er im Rheinland die revolutionäre Plakatkampagne eines regionalen Möbelhauses mit Bildern und Statements begleitet hat.
Die VAN-Playlists auf Spotify gibt es ab jetzt für jede neue Ausgabe.
Sagen wir so: Ein kleiner Schritt für uns … und ein kleiner Service für euch. Wenn ihr den Sound der aktuellen Ausgabe hören wollt, ohne die VAN-Artikel nach Youtube-Videos, Audiodateien oder anderen Medien zu durchforsten. Wenn ihr unterwegs seid und euch auch auf dem Handy ganz gut mit diesen neuen Medien auskennt. Wenn ihr gute Musik hören wollt oder eure Freunde nach »Tipps für klassische Musik« fragen. Dann könnt ihr ab sofort auf Spotify dem User vanmagazin folgen und dann zu jeder einzelnen Ausgabe eine kleine Playlist vorfinden. Sowie diese hier: Zwei Stücke, in denen Georg Nigl singt, zwei in denen Nils Mönkemeyer spielt, beides Interviewpartner der aktuellen Ausgabe. Dazu ein Satz Beethoven von Harnoncourt, weil ersterer der Fluchtpunkt unserer Protagonistin in Musik und Sucht Teil 3, zweiterer einer der Verfechter des 432-Hertz-Kammertons war. Die nächste Playlist dann morgen mit der nächsten Ausgabe. Und so weiter. Es tönt und schallt.
Vorschau auf die fünfundneunzigste Ausgabe: Wir waren in der Oper mit diesem Mann.
»Gott ist mir der Purcell näher als der Händel.«